Fossiliensuchen nach Herzenslust

Ein Ausflug wie im Bilderbuch, super Wetter über 30°C, gute Laune, ein voller Bus mit 48 Personen besser hätte es nicht sein können. Unsere Kinder und erwachsenen Gäste wurden ausgestattet mit Eimer, Hammer und Meißel, nun stand dem Fossilien suchen nichts mehr im Weg. Einige waren sehr erfolgreich und zeigten ihre Funde sofort voller Stolz. Es war ein schweißtreibendes kraftraubendes Suchen. Nach ca. 2 Std. brauchten wir eine Pause, diese wurde eingeleitet mit dem Ruf „Heimtaverein Essen fassen“ und alle kamen aus ihren Löchern heraus zur Mittagspause. Es fehlte an nichts, Brötchen, Brot, Wienerle, Salami, Käse, Frischkäse, Tomaten, Gurken, Äpfel, Bananen, Melone und natürlich verschiedene Getränke konnten uns wieder Kraft genug geben um weiter zu suchen. Doch so mancher war kurze Zeit später so kaputt, dass nur noch nach der Rückgabemöglichkeit der Utensilien gefragt wurde. Glücklich und ausgepauert traten wir die Heimreise mit vielen Steinen im Gepäck an. 
Noch ein paar Informationen zu Solnhofen:
Solnhofen wird in der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts unter dem Namen „Husen“ erstmals urkundlich erwähnt. Der angelsächsische Mönch Sola hatte den Auftrag den Ort Husen zu verwalten und die ansässige Bevölkerung kirchlich zu betreuen. Als Sola am 3. Dezember 794 starb, wurde aus dem Ort "Solaehofinum" zuerst Solenhofen dann Solnhofen.
Berühmt ist Solnhofen vor allem wegen seiner Steinbrüche, die Fossilien aus dem etwa 150 Millionen Jahre alten Weißen Jura (Oberjura) enthalten. Die bekanntesten und auch für die Evolutionsbiologie bedeutsamen Funde sind aber die bislang zwölf Exemplare des „Urvogels“ Archaeopteryx aus Solnhofen und Umgebung.
Es war ein toller Ausflug,  der ohne unsere Helfer und Gäste hätte nicht stattfinden können. Wir möchten uns dafür herzlich bedanken.

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