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Wilmerschdorfer Plauderei am 6. Mai 2016 „Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg“

Zum sechsten Mal lud der Heimatverein

zur Wilmerschdorfer Plauderei ein. Unser Mitglied Hellfried Rafler hatte sich bereit erklärt, im Rahmen unserer Reihe „Wilmerschdorfer Plauderei“ über das Schicksal der Sudetendeutschen nach dem 2. Weltkrieg zu referieren. Jedem der 35 Interessierten, der ins Gasthaus „Zur Traube“ gekommen war, war klar, dass dieses bittere Kapitel deutscher Geschichte wahrlich keine „Plauderei“ werden würde, sondern ein Abend voller Emotionen und schrecklicher Erinnerungen, zumal sich unter den Zuhörern auch einige selber Betroffene befanden.db 3 Hellfried Rafler kundigt den Film an1Wer vor dem Vortragsbeginn etwas essen wollte, wurde bestens mit Bratwürsten und Kraut, Schnitzeln und Schaschlik bewirtet und war für die nachfolgende, schwere Kost gestärkt, die Hellfried Rafler für die Anwesenden bereit hielt.

Herr Rafler hatte einen ca. 50-minütigen Film über die Geschichte der Sudetendeutschen mitgebracht, der im Anschluss mit eigenen, sehr bewegenden Erinnerungen besprochen wurde. Die Ereignisse der damaligen Zeit waren noch so präsent in den Köpfen mancher Anwesenden, als wäre es erst gestern gewesen. Der eine oder andere musste bei seinen Erzählungen mit den Tränen ringen. Einig war man sich, dass der Zusammenhalt der Sudetendeutschen Landsmannschaft Trost brachte und auch aktuell noch bringt. In Wilhermsdorf haben einige eine neue Heimat gefunden und sind froh darüber, in die Gemeinde voll integriert zu sein.Bild1

Zum Abschluss des Abends dankte die 1. Vorsitzende, Irmhilde Weißfloch, dem Referenten sehr herzlich für seine interessanten und ergreifenden Ausführungen und den Anwesenden für ihr Interesse. Einig war man sich, dass der Abend mit Hellfried Rafler zu einem Stück Aufarbeitung der düsteren Erlebnisse bezüglich der Vertreibung aus der Heimat beitrug. Bild2      

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

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