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 Jüdische Familien in Wilhermsdorf

Die Geschichte der jüdischen Gemeinde Wilhermsdorf

Ein Vortrag mit Bildern von Robert Hollenbacher

 

„Es wird keine Frage offen bleiben, wir erhalten einen Überblick über die jüdische Gemeinde von Beginn bis zu ihrem Ende.“

Das war nicht zu viel versprochen, unter den Gästen befand sich Frau DenkhausDSC 0207ba eine Zeitzeugin aus Wilhermsdorf. Sie konnte sich noch ganz genau an so manches erinnern, wie an den Spargel und die Erdbeeren im Garten hinter dem Haus der Fam Meinhard . Es durfte immer mal gekostet werden. Bei der Familie Meinhard konnte man auch mal einkaufen, wenn man kein oder nur wenig Geld hatte, sie sagten „zahlt halt, wenn ihr Geld habt“. Auch bei den Neuburgern vom Judentor gab es oft mal Sonderpreise, dem Geldbeutel angepasst oder gar geschenkt. Die Pinselfabrik Michelsohn & Keiner hatten damals schon 120 Beschäftigte und immer ein gutes wertschätzendes Verhältnis zu ihren Mitarbeitern. Die Firma wurde von den Arbeiter/innen auch die Pinselbuden genannt, fast jede Familie in Wilhermsdorf hatte einen Beschäftigten dort. Das Miteinander im Dorf war sehr gut, jeder half dem anderen egal welcher Glaube. Später als die Nazis kamen, wurde nur noch heimlich bei den jüdischen Mitbürgern eingekauft oder gar nicht mehr.

Es war ein sehr bewegender Vortrag,  mit vielen Bildern untermalt und  sehr anschaulich für jedermann. Dieser Vortrag regte die jüngere Generation  zum Nachdenken an und rüttelte bei den älteren Gästen so manche Erinnerung wach. Es besuchten uns 36 Personen die unsere Veranstaltung sehr lobten.  Es ist eine Vergangenheit von Wilhermsdorf, die nicht vergessen werden sollte.

 

 

 

 

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